Kronenchakra – Verbundenheit mit dem Kosmos
Das Kronenchakra ist das geistige und spirituelle Energiezentrum. Im gut entwickelten Zustand hat es einen positiven und unterstützenden Einfluss auf alle anderen Energiezentren des Körpers.
Die Lage des Kronenchakra
Das Kronenchakra liegt auf dem Schädeldach am Scheitelpunkt des Kopfes. In seiner Wirkung geht es über den physischen Körperbereich hinaus in die Aura hinein. Von dort beeinflusst es den gesamten Organismus.
Das Wesen des Kronenchakra
Über das Kronenchakra sind wir mit allen Menschen und allem Sein überhaupt verbunden. Ist es hochentwickelt, entspricht das dem Zustand der Erleuchtung.
Darüber hinaus ist die Selbstverwirklichung ein Hauptthema des Kronenchakra. Dies meint jedoch nicht ein egoistisches Streben, nur für sich das Beste zu erreichen. Vielmehr steht die Umsetzung der Lebensaufgabe im großen Zusammenhang des ganzen Universums und zum Wohle aller im Zentrum. Unabhängig von den Lebensumständen ist dies das höchste Ziel.
Durch die Verbundenheit mit dem universellen Bewusstsein ist das Kronenchakra ein Ort, über den wir zu ungewöhnlichen Erfahrungen und Wissen gelangen können. Es ist eine Quelle der Kraft und Inspiration und der Zugang zur Spirituellen Welt.
Dieses Energiezentrum trägt wesentlich im Sinne der Persönlichkeitsentwicklung zu einer hohen Reife bei. Eine unerschütterliche Gelassenheit, tiefer Friede und das bewusste Gefühl der Verbundenheit mit dem Göttlichen sind Geschenke dieses Weges.
Das Kronenchakra kann sich in seinem Wesen jedoch erst vollständig entfalten, wenn alle anderen Chakras gut ausgebildet sind.
Auf körperlicher Ebene steht das Kronencharkra in Verbindung mit dem Mittelhirn und vor allem mit der Epiphyse, die auch als Zirbeldrüse bekannt ist. Zudem stehen die Augen unter dem besonderen Einfluss des Kronenchakra.
Als oberste Überwachungsinstanz für den ganzen Körper kontrolliert das Kronenchakra außerdem die lebenserhaltenden Mechanismen des Körpers und jeder einzelnen Zelle. Dadurch trägt es wesentlich zu einer stabilen Gesundheit bei.
Hinweise für ein geschwächtes oder blockiertes Sakralchakra
Wenn die Verbundenheit mit der göttlichen, kosmischen Energie nur sehr schwach ist oder sogar fehlt, entsteht ein Gefühl des Mangels und der Leere. Menschen mit einem schwach ausgeprägten Kronenchakra sind tief im Materiellen verhaftet. Die Verbindung zu ihren spirituellen Kräften fehlt.
Aus diesem Mangel heraus entsteht eine tiefe, oft nicht erklärbare Unzufriedenheit. Obwohl von außen gesehen das Leben perfekt zu sein scheint, fehlt eine echte, tief empfundene Lebensfreude.
Auch Interesselosigkeit und fehlende Begeisterungsfähigkeit sind ein Hinweis auf ein schwaches Kronenchakra. Das kann sich bis zu einem echten „Weltschmerz“ entwickeln. Das ganze Leben erscheint freud- und sinnlos.
Auf dieser Grundlage fallen Entscheidungen sehr schwer. Diese Schwäche in der Lösungsfindung trägt endgültig dazu bei, das eigene Leben nicht zu leben, sondern sich als Opfer treiben zu lassen.
Allgemein trägt ein geschwächtes Kronenchakra auf der körperlichen Ebene zu einer Verstärkung der Probleme im Bereich der anderen Chakras bei. Außerdem sind Depressionen, geistige Erschöpfung und Kopfschmerzen Hinweise, dass das Kronenchakra Unterstützung braucht.
Durch seine übergeordnete Funktion und Bedeutung für das Leben allgemein gehört auch eine Immunschwäche zu den Symptomen, die eine Schwäche im Kronenchakra anzeigen. Das gilt ebenfalls für schwere chronische Krankheiten wie zum Beispiel Krebserkrankungen, Geisteskrankheiten, Lähmungen und Nervenleiden.
Fragen zur Funktion des Kronenchakra
Mit den folgenden Fragen kannst du herausfinden, ob dein Kronenchakra geschwächt ist und etwas Unterstützung gebrauchen kann:
- Neigst du zu Depressionen?
- Fehlt es dir oft an Lebensfreude?
- Fühlst du dich erschöpft und kraftlos?
- Fällt es dir schwer, mit Stille umzugehen?
- Findest du keinen Zugang zu höheren Welten?
- Hast du die Anbindung an die göttliche Quelle verloren?
- Fehlt dir der Glaube an ein Leben nach dem Tod?
- Leidest du an chronischen Erkrankungen?
- Sind deine Abwehrkräfte und dein Immunsystem stark geschwächt?
Unterstützung für das Sakralchakra
Ist das Kronenchakra zu stark und im Vergleich zu den anderen Chakras zu einseitig ausgeprägt, kann dies eine Welt- und Realitätsflucht zur Folge haben. Bei der Harmonisierung müssen wir deshalb besonders achtsam sein. Sinnvoll ist es, zuerst alle anderen Chakras in ihre Balance zu bringen und erst dann ganz sanft das Kronenchakra zu unterstützen.
Wichtig ist es zwar, immer für eine gute Anbindung an die göttliche Quelle zu sorgen. Geht diese verloren, fehlt uns unser Energiezufluss. Aber der Zugang zu höheren Bewusstseinsebenen ist ein Weg, den jeder sehr achtsam und für sich persönlich im richtigen Tempo gehen sollte. Hilfreich ist es dabei, immer wieder über das Wurzelchakra für eine gute Erdung zu sorgen. Nur dann kann es gelingen, das Geschenk des universellen Bewusstseins für uns und unsere Welt sinnvoll zu integrieren, ohne die Verbindung zur dualen und materiellen Welt zu verlieren.
Zum Kronenchakra gehört die Farbe “violett“ oder „weiß“. Als violettes oder weißes Kleidungsstück, Farbakzent in der Wohnung oder z.B. in Form eines Edelsteins (Amethyst, Bergkristall, Diamant) kann sie dieses geistige und spirituelle Energiefzentrum sehr gut unterstützen.
Von den Aromaölen unterstützen vor allem Weihrauch- und Rosenholzöl die Spiritualität bzw. die spirituelle Entwicklung. Ein Tropfen Öl kannst du zum Beispiel direkt auf dem Kronenchakra einmassieren. Aber auch in der Duftlampe entfalten diese ätherischen Öle ihre Kraft und öffnen den Weg in die Welt des universellen Bewusstseins.
Affirmationen für das Kronenchakra
Zur Unterstützung des Kronenchakras tragen Meditationen und der Rückzug in die Stille ganz besonders bei. Beides können wir gut mit Affirmationen verbinden wie diese zum Beispiel:
„Ich fühle mich angebunden an die göttliche Energiequelle und darf unbegrenzt daraus schöpfen.“
„Meine Bewusstheit umfasst meinen ganzen Körper, meine Gedanken und meine Gefühle.“
„Ich fühle mich als Teil des großen Ganzen und fühle mich darin geborgen.“
Auch in der Natur können wir gut zu uns selber und in die Angebundenheit kommen. Aus eigener Erfahrung kann ich sagen, dass es für mich dafür nichts besseres gibt, als Wanderungen in den Bergen. Der Kopf wird frei. Der Körper arbeitet zwar, trotzdem empfinde ich die Zeit in den Bergen immer als wertvolle Entschleunigung. Das gibt Raum, Dinge loszulassen und sich zu öffnen.
Vor allem auf einem Berggipfel spüre ich jeweils die Verbundenheit mit dem Universum sehr stark. Das Sein zwischen der unglaublichen Weite und gleichzeitig einem Gefühl der Geborgenheit schenkt mir jedes Mal wieder das tiefe Empfinden, zuhause zu sein.
Vieles, was im Alltagstrott wichtig erscheint, verliert dann an Bedeutung. Das große Ganze hat einfach einen ganz anderen Rhythmus und andere Prioritäten. Und ich bin dankbar, ein Teil davon sein zu dürfen.
Hinterlasse einen Kommentar
An der Diskussion beteiligen?Hinterlasse uns deinen Kommentar!