Potenzialentfaltung mit Dare
Jeder von uns kommt mit einem riesigen Potenzial von Fähigkeiten, Begabungen und Möglichkeiten auf dieser Welt an. Doch wie viel davon nutzen wir wirklich? Und wie können wir auf diesen großen Potenzialfundus zugreifen? Es gibt einige Wege zur Potenzialentfaltung. In diesem Artikel möchte ich eine sehr spielerische und dabei tief gehende Möglichkeit vorstellen, die jeder für sich schnell erlernen kann. Es geht um die Potenzialentfaltung mit „Dare“.
Was ist „Dare to B’riched“?
„Dare“ oder mit vollständigem Namen „Dare to b’riched“ ist ein relativ neues Tool. Übersetzt bedeutet Dare „Mutprobe“. „Dare to b’riched“ ist also die Mutprobe, durch die wir bereichert werden.
Etwas Mut braucht es bei „Dare“ tatsächlich. Denn es geht darum, die Muster und Ursachen zu entdecken, die zu Sackgassen und Problemen in unserem Leben geführt haben. Das kann alle Lebensbereiche betreffen, z.B. die Gesundheit, Beziehung, Finanzen oder die berufliche Situation.
Die Zusammenhänge erkennen, darüber staunen und dann die Blockaden, die uns im Leben behindern, loslassen, das ist der Prozess, der mit „Dare“ eingeleitet wird. Und dann ist der Weg frei für die Geschenke, die das Leben bereit hält.
Wie wäre es, wenn Du z.B. den Weg frei räumen, Dein ganzes Potenzial entdecken und endlich beruflich den Weg gehen könntest, den Du Dir schon lange wünschst?
In den 6 Schritten von „Dare to b’riched“ kommst Du diesem Ziel einen großen Schritt näher. Das gelingt sogar auf eine sehr spielerische und trotzdem sehr tief gehende Weise ohne Retraumatisierung.
Schauen wir uns die 6 Schritte für Deine Potenzialentfaltung etwas genauer an.
Die Opferhaltung
In unserem Leben werten wir oft und verteilen die Rollen des für bestimmte Umstände verantwortlichen Täters und des unschuldigen, bedauernswerten Opfers. Vor allem wenn wir selbst in eine Situation geraten, in der wir uns ungerecht behandelt fühlen, gleiten wir schnell in eine Opferhaltung. Wir suchen Verständnis in unserem Umfeld, lassen uns gerne bedauern und versinken emotional ganz in die passive Rolle eines unschuldigen Opfers.
Doch was passiert dadurch? Jedes Mal, wenn wir uns selbst als Opfer begreifen, dies in unseren Gedanken benennen und tief in die entsprechenden Gefühle eintauchen, verstärken wir die Erfahrung von Hilflosigkeit. Wie eine Spirale zieht uns das immer tiefer in die Rolle eines armen, ausgelieferten Opfers hinein. Und das lähmt uns auf allen Ebenen und blockiert unser Potenzial.
Leider hilft uns selbst das Verständnis unseres Umfeldes nicht wirklich, um da wieder herauszukommen. Wir können es aber schaffen, indem wir die Verantwortung für uns selbst übernehmen und nach vorne schauen. Wenn wir aus einer schmerzvollen Erfahrung etwas gelernt haben, dürfen wir sie auch wieder loslassen. Das vorher gebundene Potenzial wird so wieder frei.
Nicht nur die Opferhaltung ist in unserem Leben oft präsent. Wir sind genauso häufig selber „Täter“. Das beginnt bei scheinbaren Kleinigkeiten, wenn wir z.B. einen anderen Menschen so „umgarnen“, dass er das tut, was wir uns wünschen. „Umgarnen“ ist dafür eine nette Beschreibung. Man könnte es ebenso „Manipulation“ nennen.
Ohne dass wir es bewusst wahrnehmen, manipulieren wir häufig. Einem anderen Menschen oder sogar uns selbst gegenüber werden wir auf diese Weise zum Täter. Natürlich gibt es immer mehr oder weniger gravierende Auswirkungen. Aber im Kern steckt in vielem eine Täter-Intention.
Opfer- und Tätersein gehören also beide zu unserem Leben und sind in unserer dualen Welt wichtig für die Lernerfahrungen, die wir zu unserer Entwicklung machen dürfen.
Wir wollen aber unser Potenzial nicht in diesen Opfer-Täter-Spielen gebunden lassen. Deshalb lösen wir im ersten Schritt von „Dare to b’riched“ diese Verstrickungen auf. Das wirkt sehr befreiend. Schon alleine dadurch kommt es zur Potenzialentfaltung.
Dieses erste Spiel heißt nicht umsonst „Games & Tricks“. Denn wir lassen die Spielchen und Tricksereien los und räumen den Weg frei, um die für unsere volle Präsenz so wichtigen Themen Jetzt, Hier und Selbst ansehen zu können.
Leben im Jetzt oder eher mehr in Erinnerungen und Träumen
Wie oft ertappst Du Dich dabei, in eine Erinnerung an etwas aus Deiner Vergangenheit zu versinken? Schöne Erinnerungen kommen oft wieder und setzen für uns das Maß aller Dinge. Oder schmerzhafte Erlebnisse melden sich regelmäßig und verursachen auch nach Jahren noch immer wieder einen leichten Schmerz, das Gefühl der Enttäuschung oder Unverständnis.
Aber auch in die Zukunft wandern unsere Gedanken häufig. Wenn es mal wieder stressig am Arbeitsplatz ist, sehnen wir das nächste Wochenende herbei oder die geplanten Ferien. Wir wünschen uns dorthin, weit weg vom augenblicklichen Ort und der Gegenwart.
Bei allen diesen Varianten geht uns Präsenz im Jetzt verloren. Im Laufe der Jahre parken wir auf diese Weise einiges von uns und unserem Potenzial irgendwo in der Vergangenheit oder in der Zukunft.
Wenn wir es schaffen, unsere volle Aufmerksamkeit mit allen unseren Anteilen wieder in die Jetztzeit zu bringen, haben wir sofort sehr viel mehr von unserem Potenzial zur Verfügung. Potenzialentfaltung gelingt also schon allein durch das Lösen von allem, was uns daran hindert, voll präsent in der Gegenwart zu sein.
Wie sinnvoll wäre dies z.B. im Arbeitsleben. Wenn wir vollständig bei der Sache sind, geht die Arbeit leichter und schneller von der Hand. Und was im Fluss ist, fühlt sich weniger anstrengend an und der Erfolg wird schnell sicht- und spürbar.
Auf der anderen Seite freut sich auch Dein Arbeitgeber über motivierte und voll präsente Mitarbeitende. Denn das zeigt sich in der Qualität der Ergebnisse.
Sinnvolle und sinnlose Beziehungsräume
Mit jeder nicht ganz oberflächlichen Begegnung in unserem Leben öffnet sich ein neuer Beziehungsraum. Das kann mit Menschen aber genauso mit Gegenständen, Erlebnissen, Erfahrungen oder Gefühlen sein. Im Laufe unseres Lebens sammeln sich auf diese Weise unglaublich viele solcher Räume an. Und in jedem dieser Räume bleibt ein Teil von uns.
Die allermeisten dieser Räume haben irgendwann jedoch keinen Nutzen mehr für uns. In der Regel öffnen wir immer wieder neue Räume, aber wir schließen sie nicht mehr. Sie bleiben einfach da und binden einen Teil unserer Präsenz und damit auch von unserem Potenzial.
Daher ist es wichtig, die für uns sinnlos gewordenen Räume wieder zu schließen. Das vorher darin gebundene Potenzial wird so frei. Wir erreichen also eine weitere Potenzialentfaltung durch das Fokussieren auf unsere sinnvollen und das Loslassen der inzwischen sinnlos gewordenen Beziehungsräume.
Bin ich vollständig bei mir zuhause?
Von unserem eigentlichen ursprünglichen Potenzial geht auf unserem Lebensweg einiges verloren. Meistens ist schon bei unserer Geburt nicht mehr alles vollständig da, was da sein könnte.
Die Gründe dafür sind vielfältig. Als Schutzmechanismus bei Verletzungen kann unsere Seele z.B. Teile abspalten, damit der restliche Teil von uns gut weiterleben kann. So können im Laufe des Lebens viele Teile von uns verloren gehen.
Auf der anderen Seite können wir aber auch Fremdes annehmen. Oder Fremdes wirkt durch uns. Damit ist die Frage sehr berechtigt, wie vollständig ich wirklich bei mir zuhause bin.
Sehr gut sieht man das in den Augen eines Menschen. Sie können sehr lebendig wirken oder wie tot. In den Augen spiegelt sich der Zustand der Seele wieder. Doch wir können die Lebendigkeit zurückholen. Die Veränderungen sind nach einer Runde „Dare“ sehr deutlich in den Gesichtern wahrnehmbar.
Manipulationen durch Macht und Kontrolle
Im 5. Schritt geht es bei „Dare to b’riched“ um das große Thema der Manipulationen. Sie sind in unserem Leben allgegenwärtig. Jeder von uns bedient sich verschiedener Techniken, um sich einen Vorteil zu verschaffen oder um beim anderen etwas zu erreichen, was man sich wünscht. Zu einem großen Teil geschieht dies auch unbewusst. Manipulation dient der Macht und Kontrolle über Menschen, Dinge und Situationen.
Wie im ersten Schritt „Games & Tricks“ macht es hier ebenfalls keinen Sinn, die „Schuldfrage“ zu stellen. Wir alle stehen auf beiden Seiten. Manchmal üben wir Macht und Kontrolle aus. Und manchmal lassen wir dies einfach zu, vielleicht weil wir keinen Ärger haben wollen oder um einer Auseinandersetzung aus dem Weg zu gehen.
Beides blockiert wiederum Teile unserer Präsenz. Und deshalb heißt es im 5. Schritt von „Dare“ „Game over“, Schluss damit!
Freiheit für die Lebensaufgabe
Im 6. Schritt geht es darum, die letzten Reste an Blockierungen auf dem Weg zu unserer Lebensaufgabe wegzuräumen. Sowohl unser Lebensweg als auch der Weg zu unserer Energiequelle muss frei sein.
Wichtige Fragen dabei sind unter anderem, ob wir Integrität leben und unsere Kompromisse loslassen. Teilbereiche der Integrität sind neben der Kompromisslosigkeit Ehrlichkeit, Vollkommenheit, Ursprünglichkeit, Authentizität, Unerpressbarkeit, Freiheit, Manipulationslosigkeit, Gesundheit, Eigenverantwortlichkeit und Klarheit.
Erst wenn das alles geklärt ist, ist der Weg zu unserer Lebensaufgabe frei und sie darf uns finden. Dafür steht uns nun wieder unser volles Potenzial zur Verfügung. Es wird nicht mehr in Kompromissen, Manipulationen usw. gebunden.
Möglichkeiten der Potenzialentfaltung mit „Dare“
Die Potenzialentfaltung mit „Dare“ ist sehr umfassend. Denn auf dem Weg der 6 Schritte wird immer mehr Potenzial frei, das auf verschiedene Weise sinnlos blockiert und gebunden gewesen ist. Die Arbeit mit „Dare“ ist dabei sehr spielerisch und leicht.
Als sehr wichtiges Ziel wird Präsenz erreicht. Ein Mensch, der in seiner vollen Präsenz, im Hier und Jetzt und bei sich selbst ist, kann auch sein Potenzial besser nutzen und einsetzen.
„Dare to b’riched“ ist außerdem zum Selbermachen konzipiert. Nicht ein Coach, Therapeut oder Heiler bewirkt Wunder, damit es mit der Potenzialentfaltung endlich klappt. Nein, jeder Mensch kann selber sein volles Potenzial zurückholen. In diesem Prozess zeigen sich manche erstaunliche Zusammenhänge im eigenen Leben, die jedoch nach dem Erkennen sofort selbstständig gelöst werden können.
Somit ist „Dare“ geeignet für Menschen, die die Verantwortung für ihr eigenes Leben wieder vollumfänglich übernehmen wollen. Kein Delegieren mehr von Problemen, sondern selber genau hinschauen, verstehen, was es zu lernen gibt, und dann loslassen, das ist der Weg zu einer nachhaltigen Veränderung.
Die vollständige Entfaltung des eigenen Potenzials schenkt eine starke Grundlage für alle Lebensbereiche. Ob es nun um berufliche Themen oder Beziehung, die Finanzen oder die Gesundheit geht, mit „Dare“ hast Du ein wunderbares Hilfsmittel, welches wieder Fluss in Deine stagnierenden Lebensbereiche bringt.
Deine Investition dafür ist etwas Mut und die Bereitschaft, die eigenen Themen anzusehen, sowie einen Tag Zeit.
Trau Dich, denn es lohnt sich! Weitere Informationen zum „Dare Day“, an dem Du alles lernst, was Du brauchst, um selbstständig an Deinen Themen arbeiten zu können, findest Du hier:
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