Welt der unbegrenzten Möglichkeiten
Durch die technischen Entwicklungen der letzten Jahre und Jahrzehnte hat sich unser Leben sehr stark verändert. Und neue große Veränderungen stehen bereits vor der Tür. Ziel ist es, immer mehr eine Welt der unbegrenzten Möglichkeiten zu schaffen.
Doch wie gestaltet sich unser Leben wirklich? Ist tatsächlich jeder Fortschritt so ausschließlich positiv, wie uns das vermittelt wird? Wie wirken sich die Veränderungen auf uns Menschen, alle anderen Lebewesen und unsere ganze Erde aus?
Mit der Einführung des 5G-Netzes steht ein weiterer Meilenstein in der digitalen Welt bevor. Mir liegt eine lebenswerte Erde sehr am Herzen. Deshalb möchte ich den Fragen etwas nachgehen, welche Auswirkungen die Technisierung und die Digitalisierung auf uns Menschen haben.
Eine Standortbestimmung
Zu unserem heutigen modernen Lebensstandard gehört eine Vielzahl an elektrischen Geräten, die uns den Alltag erleichtern. Durchschnittlich finden sich ca. 50 elektrische Geräte in jeder Wohnung, vom Kühlschrank, Herd und Gefrierschrank, über Radio und Fernsehen, Toaster, Mixer, Küchenmaschine, Kaffeemaschine, Wasserkocher, Nähmaschine, elektrische Zahnbürste, elektrischer Rasierapparat bis zum Radiowecker, der Nachttisch- und Schreibtischlampe, um nur einmal die ganz „normalen“ Helfer zu nennen. Dazu kommen dann noch aus meiner Sicht vom Nutzen her eher fragwürdige aber trendige Gerätschaften wie ein elektronischer Dosenöffner, Eierkocher oder Brotbackautomat.
Und dann sind da noch die relativ jungen digitalen Errungenschaften der letzten Jahre mit Computer, Laptop, Smartphone und Tablet. Und damit wir jederzeit und an jedem belieben Ort auf alle unsere und die vernetzten Daten zurückgreifen können, gibt es das WLAN-Netz.
Im Vergleich zu unseren Vorfahren hat sich unser Leben immer schneller in eine sehr komfortable Richtung verändert. Unsere technischen Helfer sparen uns viel Zeit, die wir für andere Aktivitäten zur Verfügung haben.
Der Weg zur Welt der unbegrenzten Möglichkeiten
Die 1. Industrielle Revolution
Begonnen hat diese Entwicklung mit den zunehmenden technischen Entwicklungen und den gestiegenen produktiven Möglichkeiten in der zweiten Hälfte des 18. Jahrhunderts. Bereits im 19. Jahrhundert beschleunigte sich diese industrielle Revolution und auch die einfachen Volksschichten gewannen an Lebensqualität.
Die 2. Industrielle Revolution
Anfang des 20. Jahrhunderts nahm die Massenproduktion von Gütern und eine intensive Mechanisierung immer mehr zu. Auch der Gebrauch der Elektrizität war nun schon weit verbreitet. Man nannte diesen Schritt 2. Industrielle Revolution.
Für uns heutige Menschen sind die genannten Gegenstände bereits absolute Selbstverständlichkeit. In unserem Leben spielen inzwischen noch ganz andere technische Entwicklungen eine immer dominantere Rolle.
Die 3. Industrielle Revolution
Seit Mitte der 70er Jahre des 20. Jahrhunderts begann nämlich eine 3. Industrielle Revolution mit der Digitalisierung. Sie wird auch digitale Revolution genannt. Mit der Digitaltechnik und Computern wurde ein Umbruch eingeleitet, der inzwischen fast alle Lebensbereiche grundlegend verändert hat.
Die Arbeit mit dem Computer ist in fast allen Berufen inzwischen zur Selbstverständligkeit geworden. Es gibt mit E-Mail, Handy, SMS, WhatsApp, Messenager usw. jede Menge Kommunikationswege. Die Nachrichtenübermittlung geht rasant schnell. Wobei allerdings auch die Unruhe wächst, wenn einmal nicht sofort eine Antwort kommt. Wir sind jederzeit erreichbar und können auch praktisch von überall arbeiten. Das zeigen die schon zahlreichen „digitalen Nomaden“. Und Firmen bieten immer mehr die Möglichkeit zu Homeoffice-Arbeit an.
Informationen sind per Internet leicht zu beschaffen, wenn auch die Auswahl der wirklich relevanten Informationen aufgrund der Masse immer schwerer wird. Noch vor 20-30 Jahren musste man sich vor allem zu Spezialthemen auf eine ausgedehnte und mühsame Suche nach passender Literatur begeben. Mit einer Google-Suche hat man heute sofort eine reiche Auswahl an Informationen.
Wir leben scheinbar bereits heute in einer Welt der unbegrenzten Möglichkeiten. Aber es geht noch weiter.
Die 4. Industrielle Revolution
Heute stehen wir mit Industrie 4.0 vor der 4. Industriellen Revolution. Damit verbunden ist die totale Digitalisierung unserer Welt und unseres Lebens. Künstliche Intelligenz soll uns noch mehr an Arbeiten abnehmen. Das Smart-Home managed unseren Haushalt völlig selbständig. Autos, Busse und Züge brauchen keinen Fahrer mehr und digitale Wege der Kommunikation mit der Möglichkeit immer größere Datenmengen zu übertragen sind Standard. Das Internet der Dinge, bei dem alles mit allem kommuniziert, könnte bald Realität werden.
Notwendig ist dafür jedoch ein sehr leistungsfähiges Netz für die gigantischen Datenmengen, die für solche Anwendungen erforderlich sind.
Die zunehmende Beschleunigung des Fortschritts
Zuerst einmal hört sich diese Entwicklung ja sehr positiv an. Für die armen Arbeiterfamilien im 19. Jahrhundert, die dann elektrisches Licht hatten, war das eine große Lebenserleichterung. Und auch der Kühlschrank, der seit Anfang des 20. Jahrhunderts zur Küchenausstattung gehört, hat erst eine Vorratshaltung von frischen Lebensmitteln ermöglicht und damit die Haushaltsführung effizienter gemacht.
Heute ist die Vorstellung des Smart-Home für manche Menschen ein Traum. Der Haushalt funktioniert einfach auf Knopfdruck, alles lässt sich digital organisieren. Lästige Haushaltsarbeiten fallen weg.
Doch diese Entwicklungen sind in immer kürzeren Zeiträumen geschehen, wie es die Grafik zeigt.
Unser Leben ist also vor allem seit den letzten Jahrzehnten immer schnelleren Veränderungen unterworfen. Bei allen scheinbaren Vorteilen hat diese ganze Entwicklung auch Schattenseiten.
Die Schattenseiten des technischen Fortschritts
Telekommunikationsfirmen und leider auch die Politik stellen den nächsten geplanten Schritt in der digitalen Welt ausschließlich positiv dar. Mit der Vorstellung, dass Maschinen und Roboter noch viel mehr Arbeiten für uns Menschen erledigen, soll uns die zukünftige Welt der unbegrenzten Möglichkeiten schmackhaft gemacht werden. Doch es gibt auch einige Schattenseiten.
Einerseits ist eine große Veränderung des Arbeitslebens im Gange. Dies hat nicht nur Vorteile sondern bringt auch Probleme mit sich. Seit Jahren nimmt bereits die Intensität der Arbeit ständig weiter zu. Zudem fallen einfache Arbeiten weg. Nicht-hochleistungsfähige Arbeitnehmer finden zunehmend keinen Platz mehr auf dem Arbeitsmarkt. Und die Arbeitnehmer, die noch gebraucht werden, bewegen sich in immer größer werdender Zahl am Rande eines Burnouts.
Mir geht es aber noch um einen anderen Aspekt, der mit der Technisierung und Digitalisierung einhergeht. Der Gebrauch eines technischen Gerätes funktioniert nur mit Hilfe von Elektrizität. Als „Nebenwirkung“ entstehen dann elektrische und magnetische Felder, die unseren Körper beeinflussen. Bei den hochfrequenten Techniken von Mobilfunk, DECT-Telefon und WLAN lassen sich die elektrischen und magnetischen Felder gar nicht mehr trennen. Man spricht dann von elektromagnetischen Feldern.
All dies wird zusammengefasst unter dem Begriff „Elektrosmog“. Und Elektrosmog ist die unschöne Nebenerscheinung bei all den angenehmen Lebenserleichterungen und den unzähligen Möglichkeiten, die uns die neuen Techniken bieten.
Bewusstsein für den achtsamen Umgang
Ich möchte nicht die ganze moderne Technik verteufeln. Sie nimmt bereits einen breiten Raum in unserem Leben ein. Doch ist es an der Zeit, sich auch einmal mit den Nebenwirkungen unseres Komforts zu beschäftigen.
Mir geht es zunächst einmal um das Bewusstmachen dessen, was in unserem Körper geschieht. Im zweiten Teil dieser Artikelserie soll es deshalb genau darum gehen, was z.B. durch WLAN und Mobilfunk in unserem Körper ausgelöst wird.
In weiteren Artikeln möchte ich aufzeigen, was jeder für sich selbst tun kann, um trotz der täglichen Bombardierung mit so zahlreichen Strahlen unterschiedlicher Frequenzen seinen Körper gesund zu erhalten.
Du wirst sehen, dass es viele sehr einfache Dinge gibt, die deinen Komfort kaum einschränken und doch für deine Gesundheit sehr hilfreich sind. Was nützt es, in einer Welt der unbegrenzten Möglichkeiten zu leben, wenn dabei unsere Grundbedürfnisse und unsere Gesundheit auf der Strecke bleiben.
Denn unsere Lebensenergiequellen finden wir woanders und nicht in einer immer mehr technisierten und digitalisierten Umgebung.
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[…] Die technische Entwicklung, die wir heute erreicht haben, ist erst in den letzten Jahren bis Jahrzehnten entstanden. Es gibt also einen klareren Unterschied sowohl bei der Intensität und Anzahl der Felder als auch bei der Adaptationsmöglichkeit an sie. Die massiven Strahlungseinflüsse von außen können deshalb die sensiblen Steuerungszentralen z.B. des Nerven-, Hormon- und Immunsystems empfindlich stören. Sind die natürlichen Regulationen aus dem Gleichgewicht, kann das Krankheiten verursachen oder sie mindestens verstärken. […]
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