Vier unterschiedliche Bewusstseinsebenen

Bewusstseinsebenen

Oft glauben wir, mit unseren Sinnen und dem Verstand die ganze Welt und das Leben vollständig erfassen zu können. Es gibt jedoch unterschiedliche Bewusstseinsebenen. Alle stellen einen wichtigen Teil unserer Sicht dar. In einer kleinen Artikelserie möchte ich diese ganz unterschiedlich funktionierenden Bewusstseinsebenen etwas näher beleuchten. Beginnen wir zunächst mit der Frage, welche unterschiedlichen Ebenen unseres Bewusstseins es überhaupt gibt.

1 . Die bewusste Wahrnehmung über die 5 Sinne

Mit unserem Bewusstsein haben wir die Fähigkeit, unsere Realität zu begreifen und darüber nachzudenken. Die Hilfsmittel für die bewusste Wahrnehmung der Welt um uns herum sind die 5 Sinne. Mit ihnen können wir unsere Umwelt sehend, hörend, tastend, riechend und schmeckend erfahren.

Oft erscheint nur das, was wir über diese Informationskanäle aufnehmen, real. Nur das wird als Wirklichkeit betrachtet. In der Regel umfasst das Bewusste jedoch lediglich 2-5% unserer Wahrnehmung. Sehen wir uns also an, wo die restlichen 95-98% sind.

2 . Das Unbewusste – die Automatikfunktion

Vieles, was wir „vergessen“ haben, ist nicht mehr in unserem Bewusstsein. Auch die Dinge, die sich um uns herum von uns unbemerkt ereignen, landen nicht in unserem bewussten Anteil. Trotzdem sammeln sich diese Informationen in der Unbewussten der Bewusstseinsebenen an. Dies dient der Vorsorge für eventuell notwendige Schutzreaktionen.

Die meisten unserer Reflexe und Reaktionen laufen unbewusst ab. Sie stehen in einem Zusammenhang mit einer oder mehreren vergessenen Erinnerungen. Das Unbewusste ist damit ein riesiger „Datenspeicher“. 

Vor allem in Gefahrensituationen greift unser Gehirn auf diesen zurück und schaltet auf Automatik um. Wenn unser Gehirn eine Situation zuerst analysieren müsste, käme eine rettende Reaktion wahrscheinlich zu spät.

3. Das Unterbewusstsein – der Befehlsempfänger

Das Unterbewusstsein ist die Ausführende der Bewusstseinsebenen. Wie das Unbewusste funktioniert auch das Unterbewusste automatisch. Es kann jedoch sowohl vom Bewussten als auch vom Unbewussten Befehle empfangen.

Einfache Botschaften, klare Anweisungen und Bilder versteht das Unterbewusste. Es kann jedoch keine Entscheidungen treffen, sondern ist lediglich der Vollstrecker von dem, was vom Bewussten oder Unbewussten geschickt wurde.

Es ist sehr wichtig, dies zu verstehen. Denn dieses Wissen gibt uns die Möglichkeit, unser Unterbewusstes positiv zu beeinflussen.

4. Das höhere Bewusstsein – der Zugang zur universellen Welt

Die letzte der vier Bewusstseinsebenen ist das höhere Bewusstsein. Es wird auch als „Überbewusstsein“ bezeichnet. 

Das höhere Bewusstsein ist universell und nicht begrenzt wie der bewusste Teil in uns Menschen. Es beinhaltet alle Informationen des ganzen Universums, von dem auch wir Menschen ein Teil sind. Über den rationalen Verstand ist dieses Wissen nicht zugänglich. Aber unsere Intuition ermöglicht den Zugang dazu. 

In einem anderen Artikel habe ich bereits beschrieben, wie sinnvoll die Zusammenarbeit zwischen Verstand und Intuition ist. Denn das sehr begrenzte bewusste Wissen erhält so eine Erweiterung durch einen zusätzlichen praktisch unbegrenzten Erfahrungs- und Wissensschatz.

In den folgenden vier Artikeln sehen wir uns die einzelnen Bewusstseinsebenen noch etwas genauer an.

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